Simon Scheffold recycelt alte Snowboards und macht daraus Snowsurfer und andere Dinge. Die Wintermonate verbringt er damit, durch frisch verschneite Powderhänge zu Pflügen. Für den Custom Challenge hatte er sich leider zu spät angemeldet, aber er wollte unbedingt die Herausforderung annehmen und einen Klunker seine Note einhauchen. Wir finden, das ist ihm gelungen. Wir freuen uns schon jetzt auf die ersten Winterbilder unter echten Extrembedingungen.
Umbaumaßnahmen
Front Rack von Pelago mit einem alten Snowboard als Transportfläche. Ideal für die Auslieferung der Happy Snags oder Paketsendungen. Mit einem Cork-Anti-Rutsch-Pad
Surfboard-Halterung zum Transport der langen Powder Happy Snags
Neue „fette“ Reifen WTB Trailmaster 2,8
Neue Kurbel von FSA mit dem Truvativ Adapter für BSA Lager
Fette DMR Pedale für ordentlichen Grip mit Winterschuhen
A no frills trailrider, able to transport a surfboard + gear to the more remote surf breaks on the Danish west coast and hitting the singletracks when the sea goes flat.
Somewhat rough, not too pretty. Simple, functional and a bit of a beater…
Everything on Board: Surfboard, neoprene, towel, booties & beer
Projekt von Sebastian Hjort
Projektbeschreibung: Surf Gear Hauler Klunker
A bike that would be able to transport a surfboard to the more remote surf breaks on the Danish west coast, not accessible by car and hitting the singletracks when the sea goes flat.
Surfing and trail riding has a lot in common. Chasing that feeling of flow, being close to nature while getting a bit of adrenaline going.For this bike concept, mixing the two felt like a no brainer and the leafcycles klunker was the perfect candidate for the job, due to the visual homage it is paying to the mtb roots of modified surfy beach cruisers.I was not going for a flowerpower venice thing, but a bike that resembled the coast where it would be ridden.Being a surfer in Denmark can be rough. There are no palm trees or turquoise water here. The best surf is often found in the dead of winter during a storm.I wanted the bike to be a bit rough as well, not too pretty. Simple, functional and a bit of a beater…
The milk crate is the utility box and holds all the stuff needed.It washed ashore one day while out surfing and it looks the part…
I designed adapters and 3d printed them in a strong nylon compound to make it quick and easy to get the crate on and off, depending on whether the bike is going trail riding or wave searching.I messed around with a pvc pipe custom surfboard rack, but in the end settled for an off the shelf that I found to be much more sturdy and thus better for bumpy rides.An old surly sunrise bar got mounted to match the other black parts.Brooks b-17 what else?I initially wanted to mount as wide a tire as possible to better the bikes performance in sandy trails, but so far have found the stock tires (continental trail king 2.4) to be plenty sufficient.
Wie es manchmal so läuft, fängt alles für ein neues Fahrrad mit einem Fahrradteil bzw. Teilen an, von dem man sich nicht trennen möchte. Bei mir waren es meine alten JP BMX Pedale. Die sollten irgendwann an ein passendes Bike. Einen Klunker Cruiser aufzubauen, das war eine Idee die schon länger in meinem Kopf herumschwirrte. Allerdings fand ich nie wirklich einen Rahmen der mich motiviert hat.
Die Leafcycles Custom Klunker Challenge fand ich gleich großartig. Angelehnt an dem Mercedes-Benz AMG Green Hell GT R entstand kurzerhand die Idee einen Cruiser in der Farbe Performance Green Magno (Farbnummer 6376) aufzubauen und damit zu versuchen an der Challenge teilzunehmen zu können.
Der Rahmen sollte noch mit einer Disc Aufnahme hinten, durch angedeutetes BMX Gusset und die Gabel sollte zu einer Art Truss Fork modifiziert werden. Das Ganze sollte in Richtung BMX Cruiser gehen.
Den Cruiser einfach „Beast Of The Green Hell“ zu nennen, erschien irgendwann zu einfach. Dadurch, dass wir hier an der Küste leben entstand kurzer Hand der Name „Beast Of The Green Coast“. Zwischendurch gab es noch kurz die Idee, den Cruiser Green Bastard zu taufen, aber das viel wieder vom Tisch. Frei nach Bernd Begemann (oft von Marcus Wiebusch zitiert/ Frontmann der Kapelle Kettcar) musste ich noch Decals mit „In Cities With Ports, Peolpe Still Have Hope!“ (In Städten mit Häfen, haben die Menschen noch Hoffnung!) platzieren.
Diverse Teile wurden ausgetauscht. Eine Hinterradnabe mit 110’er Einbaubreite inkl. Disc Aufnahme aufzutreiben gestaltete sich als nicht ganz so einfach, wurde dann aber zum Glück gefunden. Einige Teile, wie z.B. Steuersatz, Kettenblatt und Kurbel, lag noch bei mir rum. Die Gabelbrücke und das Gussetblech wurden in matt lackiert und der Rahmen samt Gabel in glänzend. Die Decals wurden überlackiert. Auch wenn der Cruiser mit anderen Teilen noch etwas besser zur Geltung gekommen wäre, ich wollte den auch mit meinen über 1,90 m Größe fahrbar gestalten.
Besonderen Dank gehen an meinen Spengler Rosario, Michi vom Lackier-Center Bremerhaven für den Paintjob und der Werbeagentur BORGGRÄFE für die Decals.
Ist es ein Klunker oder ist es ein Bonanze Rad? Egal was es ist, dieses Rad von Dominik Prestele ist geil und es erreichte den dritten Platz bei der Leafcycles Klunker Custom Challenge 2024. Dominik liebt Graffiti und was braucht man für eine ordentliche Session? Richtig, Dosen und die richtige Mucke! Viele Elemente aus den 80igern wie z.B. Ghettoblaster, Banana Seat, Chopper Lenker und Bremskabel im Ringel-Design formen gekonnt den einzigartigen Gesamteindruck.
Dominik beschreibt seinen Klunker wie folgt: „Mein Part zur Klunker Custom Challenge ist schlicht und einfach das Ergebnis aus einem Mix meiner Leidenschaften – Dosensport und Bikes!
Wollte schon immer mal ein Bike aufbauen, mit dem ich gemütlich an die Hall cruisen kann, mit allem im Gepäck was man so braucht – Mukke und Kannen. Der Style musste natürlich auch passen!
Da ich meine Leidenschaft, Bikes zu gestalten, zum Beruf gemacht habe, musste da natürlich was spezielles her. Der Rahmen, sowie ziemlich alle Anbauteile, sind von mir mit Cerakote beschichtet worden. Keine Aufklebedecals oder sonstigen Mist. Selbst die Schriftzüge sind lackiert. Jetzt steht dem Swag nichts mehr im Weg. Ich hoffe ihr fühlt es auch so wie ich. PeazZ!“
Dieses Rad gefiehl der Community beim Leafcycles Klunker Custom Challenge am Besten und somit Platz 1 für Peer Wasmuth und sein Custom Projekt.
Die Felgen, Ahead-Kappe und die Kette wurden lila Glitzer lackiert und farblich abgestimmte Griffe angebracht. Am Vorderrad wurde eine Bremse montiert. Hierfür musste eine Zugführung an die Gabel gelötet werden. Der Front-Gepäckträger wurde komplett selbst gelötet.
Der originale Lenker musste gegen einen voll verrosteten Motocross Lenker weichen. Alle rostigen Teile wurden zudem mit Glitter versehen, um dem Ganzen eine eigene Note aufzudrücken. Zu guter Letzt wurden die Reifen und der Sattel ausgetauscht und fertig war das Projekt.
Die Idee war es einen Leafcycles Klunker zum multifunktionalen Bier Transporter umzubauen. Zudem sollte der Träger wahlweise zum Flaschen Transport per Holztragel dienen oder als Pizza Rack umfunktioniert werden können.
Alles begann mit der Lackierung des Rahmens. In die Gabel wurden im Nachgang M6 Gewindeösen gelötet, für eine solide Befestigung des selbstgebauten Trägers.
Der Klunker besitzt zwar serienmäßig eine Vorderrad-Felgenbremse, die aber nicht wirklich mit Bremsleistung überzeugt. Da es bei unserem Projekt aber um den Transport von schwereren Lasten geht, wäre etwas Bremskraft am Vorderrad sicher nicht verkehrt.
Immerhin verfügte die Gabel über eine Befestigung für Scheibenbremsen. Leider ist die serienmäßig verbaute Vorderradnabe nicht für die Montage einer Bremsscheibe ausgelegt. Eine neue Nabe musste also her. Gut dass irgendein Bekannter immer irgendjemand etwas herumliegen hat, für das es keine Verwendung mehr gibt und so bekam ich eine gebrauchte Nabe und eine alte nicht funktionstüchtige Tektro Scheibenbremse geschenkt. Gut das mein Vater alles aufhebt, den so fanden sich sogar ein Set gebrauchte Speichen in der perfekten Länge. Alle Teile zum Einspeichen des Laufrades waren somit vorhanden und die Session konnte beginnen…
Bei der Bremse war lediglich die Bremsleitung etwas undicht. Nachdem die Leitung auf die passende Länge gekürzt und die Bremse neu entlüftet wurde, funktionierte auch diese einwandfrei. Für Verlegung der Bremsleitung musste noch eine Kabelführung an die Gabel gelötet werden. Die Offroad Bereifung wurde durch leichtlaufende Maxxis Metropass Reifen ersetzt und ein bereits gebrauchter Brooks Ledersattel gab dem Gesamteindruck den letzten Schliff.
Projekt DIY Biertragel
Theoretisch könnte man ein Tragel hernehmen und dieses irgendwie auf einem Front Rag befestigen, aber manchmal beissen sich Ideen im Kleinhirn fest, die einen nicht los lassen. Mir gefiel der Gedanke, Holz statt Plastik zu verwenden und da waren noch diese beiden Einweg Holzpaletten, die ausreichend Material bieten würden. Die Paletten wurden per Stichsäge zersägt und die einzelnen Latten auf der Kreissäge auf die benötigten Längen zugeschnitten.
Werbeschild
Passend zur Holzkiste, würde ein Holzschild mit handgemalter Aufschrift gut zum Gesamtkonzept passen. Als Befestigung wurde Lederreste genommen, die sich noch im Keller befanden. Per Messing Schraub-Nieten, wurde das Holzschild am Rahmen befestigt.
Projekt DIY Front Rag
Da der Klunker über keinerlei Befestigungen für einen vorderen Träger verfügte, wurden in die Gabel vier Löcher gebohrt und M6 Gewinde-Nieten eingesetzt. Um diese absolut durchdrehe-sicher zu bekommen schlug mein Vater vor sie anzulöten. Was nach kaum Aufwand klingt, forderte echte DIY-Qualitäten meines Vaters, der bislang noch nie mit dem Hartlötgerät hantiert hatte. Aber Feuer jeglicher Art, egal ob Grill oder Lötbrenner, scheint Männer magisch anzuziehen. Er schien ihm sichtlich Freude zu bereiten, das Metal auf Temperatur zu bringen und für den ersten Versuch konnte sich das Ergebnis durchaus sehen lassen.
Jetzt wo er schon warmgelaufen war mit der Materie nutzte ich die Gunst der Stunde und legte ihm gleich noch die vier zugeschnittenen L-Profile inkl. Befestigungen auf den Tisch. Laut Meinung von Fachleuten hält Messinglot mehr als Silberlot und da es um den Transport von ca. 15 kg Gerstensaft verpack in Glas geht, klang das Wort „stabil“ irgendwie vielversprechend.
Kurzerhand wurde der Lötbrenner wieder angeschmissen, die Flamme hochgedreht und los ging´s. Resultat „Katastrophe“! Das Messinglot wollte irgendwie nich fließen. Eigentlich löste sich nur eine Perle vom Lötstab, die selbst bei direktem Hitzeeinfluss gemütlich vor ich hin glühte. Nach etlichem Fluchen wurde wieder zum altbewährten Silberlot gegriffen mit dem Zitat „Des Zeug des hält scho“!
Silberlot zerfließt bereits bei geringerer Hitzeeinwirkung und die Verarbeitung erwies sich als erheblich einfacher. Zum Schluss lag tatsächlich ein Stahlrahmen auf dem Tisch mit Befestigungswinkeln für Streben und Rahmenmontage. Zum Thema Gewicht, Leichtbau sieht definitiv anders aus, aber schließlich muss das Ding zuverlässig transportieren.
Als Materialspender für Streben diente ein ausgemusterter alter Fahrradrahmen, der dem Alteisen geweiht war. Unter ordentlich Funkenflug wurden die Sattelstreben kurzerhand aus dem Rahmen geflext, auf die benötigte Länge zu gesägt und die Enden per Schraubstock flach gequetscht. Jetzt noch Löcher in beide Enden Bohren und fertig waren die robusten 12mm Streben.
Auch wenn der Look von blankem Stahl puristisch wirkt und stilistisch durchaus zum Klunker passen würde, so könnte man in Zeitraffer miterleben, wie der Rost siegt. Eine professionelle Lackierung per Sprühdose war also unumgänglich. Die Wahl der Farbe viel auf dezentes schwarz.
Nach der Lackierung war der Front Träger bereit für die Montage und siehe da, alles verlief problemlos!
Umbaumaßnahmen
Handbemaltes Riegele Rahmen-Holzschild mit Lederriemen-Befestigung
VR-Nabe mit Scheibenbremsaufnahme eingespeicht
Rahmen angeschliffen für Neulackierung
Kabelführungen angelötet
Gewindeösen für Front-Rag-Befestigung angelötet
Vintage Lackierung auf Rahmen und Gabel aufgetragen
Frontrag-Rahmen aus Winkelstahl gelötet
Rag Streben aus Metallrohren gebogen und gebohrt
Biertragel aus Einweg-Paletten gebaut
Alternativ lässt sich eine Transportplatte anbringen
Alte ausgemusterte Scheibenbremse entlüftet und wieder gangbar gemacht
Alter Brooks Ledersattel wurde zum neuen Leben erweckt
Maxxis Tires hat mich bereits mit straßentauglichen Reifen unterstützt.
Kategorie Zeug was noch irgendwer rumliegen hatte
Einwegpalette (für Frontkorb) 0,- €
Holzplatte für Flaschengitter 0,- €
Vorderradnabe mit Bremsscheibenaufnahme 0,- €
Speichen für Vorderrad (gebraucht) 0,- €
Tektro VR-Bremse (defekt) 0- €
Streben für Front Rag (Altmetall) 0,- €
Schrauben Front Rag 0,- €
Leder für Schild-Lederriemen 0,-
Rag Befestigungen aus Stahlwinkel 0,- €
Verwendete Bauteile & Kostenaufstellung
• Leafcycles Klunker im Zuge der Custom Challenge 399,- €
Alle Fotos by Lars Pamler – Danke Dir für das Festhalten von Erinnerungen!
Im Zuge der Fussball-EM fanden sich am 22.6.2024 acht Zweier-Mannschaften in der Eisarena Königsbrunn ein, um beim ersten offiziellen „Leafcycles – Bicycle-Soccer-Backyard-Bash 2024“ teilzunehmen.
Sauber, aber was genau verbirgt sich dahinter, dass hat sich schon so manch einer bereits im Vorfeld gefragt. Um das zu erklären müssen wir uns in der Zeit über 30 Jahre zurück beamen, in eine kleine Siedlung am Rande von Augsburg, namens St. Anton.
Dort traf sich hin und wieder eine Gruppe von Kids um im kleinen Kreis Fussball auf ihren Fahrrädern zu spielen. Die Räder welche dafür hergenommen wurden waren alte, hergerittene Tourenräder die speziell für sportliche Aktivitäten wie z.B. Schnitzeljagd, Fahrradfussball, Offroadrennen, Fahrradfangus modifiziert wurden. Um genauer zu werden, jeglicher unnötige Krempel wurde abgeschraubt gemäß dem Motto, wo nichts ist kann auch nichts klappern. Diese Kids wussten zu diesem Zeitpunkt nicht davon, dass es bereits einen Fahrradfussball Verband mit offiziellen Regelwerk gab und so formten sie ihre eigenes Reglement, das wie folgt lautete: „Rangeln und mit dem Fuß schießen ist erlaubt, mit dem Fuß auf den Boden kommen nicht“. Was die Jugendlichen heute Zeit am Handy verbringen, verbrachten diese Gruppe von Kids wahrscheinlich auf rostigen Rädern. Einer davon war Frank Heinrich, Gründer der Marke Leafcycles und genau dieser hatte die Idee, solch eine Gaudi Event wieder ins Leben zu rufen. Es war genau ein Anruf bei seinen alten BMX-Kumpels Bernd Filser und Richi Bieger und die Sache war geritzt. Dieses Event wird steigen!
Bernd Filser arbeitet derzeit bei dem gemeinnützigen Unternehmen „Kette und Kurbel“, die alte Fahrräder einsammeln und diese wieder im Zuge einer Wiedereingliederungsmaßnahme herrichten lassen. Richy Bieger arbeitet als Streetworker in Königsbrunn bei der Jugendfreizeitstätte „Matrix“.
Doch nun zurück zum eigentlichen Thema. Am 22. Juni 2024 war es dann soweit. Es wurde zu den 1. offiziellen „Leafcycles – Bicycle-Soccer-Backyard-Bash“ geladen und von den einst gemeldeten 16 Teams stellten sich letztendlich 8 dieser unbekannten Herausforderung. Der Rest blieb mit Männerschnupfen fern.
Wer nicht mit dem eigenen Rad anreiste, der bekam von Kette & Kurbel ein Eventrad gestellt. Fettes Danke an dieser Stelle für den Support in Form von rostigem Alteisen.
Keiner wusste so recht, was da auf einen zukommt und deshalb gab es vor Spielbeginn auch keine klaren Favoriten. Team Matrix und Team Streetwork Königsbrunn, welche sich um das frisieren der ausgemusterten Eventräder kümmerten, nutzten im Vorfeld die Gunst der Stunde und absolvierten ein paar Testläufe. Schließlich musste man sicher gehen, dass alle Maschinen auch wettbewerbstauglich waren. Doch ob das eine Trainingsintervall für einen Podiumsplatz ausreicht, das sollte sich noch erst zeigen.
Die Gruppen und die Reihenfolge der Spiele wurden ausgelost. Es gab zwei Gruppen mit jeweils vier Mannschafften und in einer Gruppe musste Jeder gegen Jeden spielen. Zwei Halbzeiten a jeweils 5 Minuten wurden jeweils absolviert Die zwei Besten jeder Gruppe trafen später im KO-Verfahren im Halbfinale aufeinander.
Nach kurzer Begrüßung der Teilnehmer und nochmaliger Einweisung ins Regelwerk war es dann soweit, Anpfiff zum Auftaktspiel in Gruppe A.
Anpfiff für das Eröffnungsspiel
Team Streetwork Königsbrunn mit Richy Bieger und Toni Nguyen gegen Team Leafcycles und somit die beiden St. Anton Urgesteine und Veteranen des Sports, Frank Vilgertshofer und Frank Heinrich. Nach dem Anpfiff wurde schnell klar woher der Wind wehte. Im Auftaktspiel bekam Team Streetwork Königsbrunn ordentlich eines auf die Mütze. Mit einem 10:0 wurde Team Streetwork förmlich vom Platz gefegt. Man muss aber fairerweise sagen, Toni wurde kurzerhand zum mitspielen gezwungen, da Richis Partner nicht aufgetaucht war und Tonis eigentliche Stärken liegen eigentlich eher im Bereich des Cosplay & Anime. Trotzdem muss man sagen, dass die Beiden trotz des hohen Ergebnisses ordentlich dagegenhielten. Eines war jetzt klar, die alten Eisen aus St. Anton waren ab diesem Zeitpunkt die Gejagten.
Auch in Gruppe B ging es mächtig ans Eingemachte. In jeder Mannschaft war ein gesunder Ehrgeiz zu spüren und das machte die Spiele durchaus interessant. Während des Turniers kristallisierten sich zunehmend die Favouriten-Tams heraus. Team „Spielvereinigung Kettenblatt“ mit Max Heggenmüller & Fred Schäfer schmissen sich vom Start weg ordentlich ins Zeug, so dass es den einen oder anderen Fingernagel hochklappte. Hin und wieder wurde auch gerne der Boden poliert, sobald die Traktion der Reifen in der Schräglage nicht mehr mitmachte. Das erste Spiel gegen Team Clionacho (Renne & Manni) deutete aber bereits an, wer noch in den engen Kreis der Favouriten mit aufgenommen werden musste. Nach dem 6:0 sorgte machte die Spielvereinigung-Kettenblatt umgehend klar, dass sie im Finale mitmischen wollen. Ebenfalls gut im Rennen mit dabei waren Team „Eierschale“ mit Lenny Heinrich und Felix Geisslinger, die sich im späteren Turnierverlauf sogar mit einem knappen 3:1 gegen die Spielvereinigung Kettenblatt durchsetzen konnten. Aufgrund des besseren Punkteverhältnisses blieb die Spielvereinigung aber dennoch Sieger der Gruppe B, gefolgt vom Team Eierschale.
In Gruppe A konnte sich Team Leafcycles klar durchsetzen. Es war aber noch nicht klar, wer zweiter aus dieser Gruppe war. Team „Matrix“ mit Steve Klier & Phillip waren Punktgleich mit Team Emil & Vincent und auch das Torverhältnis war das Gleiche. Es musste somit per „Golden Goal“ entschieden werden, wer mit ins Halbfinale einzieht. Nach einem ausgeglichenen Spiel schaffte Team Matrix nach ca. 8 Minuten den rettenden Schuss und musste somit gegen den Sieger aus Gruppe B, die „Spielvereinigung Kettenblatt“, antreten.
In einem der beiden Halbfinale hieß es somit Vater gegen Sohn, sprich Frank Heinrich gegen Lenny Heinrich. Team Leafcycles ließ nichts anbrennen und so konnte das Duo Frank & Frank die in der Kindheit antrainierten Grundlagen entfalten und die Jugend in die Schranken weisen.
Zur echten Überraschung kam es dagegen beim zweiten Halbfinale beim Spiel der Spielvereinigung Kettenblatt gegen Team Matrix. Als heimliche Favorit wurde von den Buchmachern definitiv die „Spielvereinigung Kettenblatt“ gehandelt. Doch auf dem Spielfeld herrschen andere Gesetze. In einem ganz knappen und hart umkämpften Match, konnte sich Team Matrix mit 4:2 durchsetzen und zog somit ins große Finale ein.
Das große Finale hieß somit Team Leafcycles gegen Team Matrix. Das Team Matrix war zwar nicht der heimliche Favorit, kämpfte sich aber im Laufe des Turniers mit Ehrgeiz durch die Spiele und gewann zunehmend an Selbstbewusstsein . Es sollte spannend werden.
Die ausgeglichene Anfangsphase begann torlos und alles wies auf ein zähes Spiel hin. Dann plötzlich das 1:0 für Team Matrix. Das war die Initialzündung für die beiden alten Herren und sie begannen Ernst zu machen. Jetzt vielen die Tore vielen förmlich im Minutentakt auf beiden Seiten. Am Ende gingen Frank & Frank (Team Leafcycles) mit 7:4 vom Platz, aber das schönste Tor schoss Steve vom Team Matrix, der den Ball aus der Luft direkt annahm und chancenlos ins obere Kreuzeck ballerte.
Bei der Siegerehrung überreichte Richy Bieger selbstgebastelte Pokale an die Sieger des Turniers. Zudem wurde das Tor des Tages prämiert und es gab einen Pokal für das Team mit den meisten Toren.
Eines ist klar. Der erste „Leafcycles – Bicycle-Soccer-Backyard-Bash 2024“ war eine Fetzen-Gaudi und ist es definitiv wert wiederholt zu werden. Stay tuned und follow us on Instagram
Ranking
Platz: Team Leafcycles (Frank Vilgertshofer | Frank Heinrich)
Platz: Team Matrix (Steve Klier | Phillip)
Platz: Team Eierschale (Lenny Heinrich | Felix Geisslinger)
Du willst informiert sein, wenn das nächste Turnier ansteht, dann folge uns auf Instagram:
Bei mir in der Region sind noch viele Waffenräder in Original Ausstattung unterwegs. Die Idee war einen Mix aus Cruiser und Waffenrad zu bauen und diesen als Alltagsschleuder bzw. Dorf Cruiser zu verwenden.
Custom Dorf Cruiser by LOQ.7
Der Mann mit dem Schraubenschlüssel – Michael Schomann
Historische Fahrrad Kerzenlampe (Frankreich) ca. Jahrhundertwende: 50 €
Garage 271 Vintage Leder Sattel: 129 €
Leder Satteltasche: 25 €
DIY LOQ.7 Schild – Acryl-Farbe: 0 €
Lederband: 2 €
VR-Laufrad Schürmann DISC 27,5: 47 €
Bremsscheibe Ashima Airotor: 16 €
VR-Bremse Avid Elixir 9: 0 € aus der Reste Kiste
Zefal Vintage Flaschenhalter: 10 €
Flasche Gösser Naturradler: 1,59 € (Pfandfrei)
Gesamtkosten aller Umbaumaßnahmen: 380,59 €
Zeit für Taten – vom Klunker zum Dorf Klunker
Da die Rahmenfarbe des phosphated Farbe vom original leafcycle Klunkers bereits sehr guten rustikalen Look vermittelt, wurde diese einfach beibehalten. Die Phosphat-Beschichtung sollte eigentlich gut mit den alten rostigen Teilen der Waffenräder harmonieren und die ideale Basis für einen vintage Dorf Cruiser bieten.
Beim Stöbern auf Waffenrad-Webseiten oder im Fahrrad-Vintage-Handel bin ich dann auf eine Vielzahl an alten Teile gestoßen. Sehr gefreut habe ich mich über die alte Klingel aus meiner Heimatstadt. Für die Kerzenlampe war leider keine passende Halterung mehr aufzutreiben. Die Lederband Befestigung ist alles andere als alltagstauglich, möchte ich bei Gelegenheit erwähnen. Ich habe diese zwar trotzdem genutzt, dennoch muss dort in naher Zukunft definitiv nachgebessert werden. Ich sehe die Lampe auch eher als Abenteuer, sie raucht, sie stinkt, Wachs tropft, sie wird verdammt heiß…das sind die Dinge die man für simple Technik und vintage Look dieser Art einfach in Kauf nehmen muss.
Da das Rad als Alltags-Cruiser für kurze Strecken benutzt wird, sollte der Singlespeed-Antrieb und die Rücktrittbremse ausreichend sein, kurze bergauf Passagen werden im Notfall einfach geschoben. Außerdem gehört eine Rücktrittbremse, die bei längeren Bergab-Fahrten ordentlich zu Dampfen anfängt einfach mit dazu, zum Klunker Kult.
Da ich mich dennoch nicht ganz auf Rücktritt verlassen wollte, hat mir die Reste-Kiste eine hydraulische Elixir Vorderrad-Bremse spendiert. Als Familienvater trägt man schließlich Verantwortung und darum auch dieser kleine extra Sicherheitsaspekt.
Außerdem will der eigene LOQ.7 Bremsbelag schließlich auch beim Klunker irgendwo zum Einsatz kommen. Zwangsläufig habe ich dann ein neues, günstig erstandenes 27,5″ Vorderrad mit Scheibenbremsen Aufnahme eingebaut. Die Bereifung wurde nicht getauscht, für kurze Strecken auf Asphalt und Schotter ist der TrailKing in Ordnung.
Für den Garage 271 Vintage Sattel hat sich noch eine passende Ledertasche finden lassen in der Handy, Haustürschlüssel oder andere Kleinigkeiten verstaut werden können.
Vielen Dank an Frank Heinrich, der diesen Contest ermöglicht und mir den passenden Vorwand geliefert hat, noch ein Fahrrad zu kaufen (meine Familie ist auch schwer begeistert). Danke an meine Frau Gudrun, für das DIY Schild anmalen.
P.S.: Das Radler ist beim Foto machen verschwunden. Hätte doch das Sixpack kaufen sollen.
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